Langlebige VölkerDie Lebenserwartung ist weltweit unterschiedlich verteilt. Während die Begründung der Unterschiede zwischen erster und dritter Welt mit Verweis auf den Lebensstandard einleuchten mag, so kann damit schwerlich erklärt werden, warum beispielsweise manche tendenziell ärmeren Mittelmeervölker deutlich länger leben als Menschen in reicheren mittel- oder nordeuropäischen Ländern. Andere Faktoren müssen daher eine wichtigere Rolle spielen. Diese gilt es hier herauszufinden. An dieser Stelle werden die Bewohner der japanischen Präfektur Okinawa, die Bewohner der italienischen Insel Sardinien und die Franzosen (insbes. aus dem süd-westlichen Landesteil) vorgestellt. Sie weisen allesamt eine weit überdurchschnittliche Lebenserwartung auf, wie die nachstehende Rangfolge unter den langlebigsten Ländern und Regionen zeigt.
*) für Flächenstaaten, keine Klein- oder Stadtstaaten, Regionen oder Städte Mit folgenden Mythen muß an dieser Stelle aufgeräumt werden. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass das pakistanische Volk der Hunza und die Kaukasier besonders langlebig seien. Die Forscher, welche die Langlebigkeit dieser Menschen postulierten, beriefen sich allesamt auf Schätzungen und persönliche Altersangaben der alten Menschen und verbreiteten nicht uneigennützig ihre "Story". Hingegen liegen für die Okinawer, Franzosen und Sarden amtlich geführte Register vor, aus denen Sterbetafeln errechnet werden. |
Das Rad muß nicht ein weiteres Mal erfunden werden, um Schlüsse aus der Lebensweise der langlebigen Völker zu ziehen: Im Buch Blue Zones ist dies bereits umfassend geschehen, weshalb an dieser Stelle darauf verwiesen wird. |
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