Einfach Jung - das Anti Aging Portal
5-SÄULEN-STRATEGIE
Werte Wertehaushalt
Fitness körperliche &
geistige Fitness
Ernährung Ernährung & Supplemente
Lebensstil Lebensstil & Prävention
Lebensstil Pflege / Kosmetik
PHILOSOPHIE
Weniger ist mehr
Natur vertrauen
Schönheit kommt von Innen
Nicht alles glauben
VORBILDER
Langlebige Völker
Älteste Menschen
Nonnen und Mönche

UV-Schutz gegen Hautalterung

Die richtige Balance zwischen Sonne tanken und Sonne meiden finden

SonneDie Haut altert in allererster Linie durch die UVA- und UVB-Strahlenbelastung (bis zu 90 % der sichtbaren Alterung), daher steht UV-Schutz bei der Hautpflege im Vordergrund. Eine hundertpro- zentige Abschirmung vor Tageslicht, das ca. 80 % der UV-Belastung darstellt, ist aber aus zweierlei Gründen nicht zur Prävention dieser sog. „Photoalterung“ angeraten:
    UVB-Strahlen wirken auch antikanzerogen [da apoptotisch und antiproliferatorisch bei malignen Zellen]: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19397895 (mit Resveratrol synergetisch)

    UVB-Licht ist Hauptquelle der Vitamin D-Bildung, das als antikanzergogen gilt und ansonsten essentiell ist
Somit dürften sich bei einer sehr moderaten Bestrahlung mit ungefiltertem Tageslicht die Vor- und Nachteile aufheben. Was bedeutet nun sehr moderat? Da wissenschaftliche Untersuchungen zu dieser speziellen Fragestellung fehlen, muß folgende salomonische Formel genügen:

Empfehlenswert erscheint die kleinstmögliche Dosis Sonnenlichts (am besten schattig und möglichst auf alle Hautpartien gleichmäßig verteilt), welche die natürliche Vitamin D-Bildung gewährleistet, da damit das Potential für DNA-Schäden stark beschränkt wird, ohne die möglichen Vorteile des UVB-Lichts kategorisch auszuschließen.

Darüber hinaus verspricht nebst unmittelbaren Sonnenschutzmitteln (Hautcremes) die orale Einnahme folgender Substanzen einen Beitrag zum Schutz vor Photoalterung.
    Resveratrol aktiviert SIRT1-Gen [welches u.a. DNA-Reparatur einleitet], und wirkt so UVB und H₂O₂ entgegen, die SIRT1 unterdrücken: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18681908

    Resveratrol und andere Antioxidantien wie OPC oder Lycopen wirken unmittelbar gegen oxidativen UVB-Stress (Folge: Überschuss an schädlichem H₂O₂) und können über 30 % der UV-induzierten Schäden verhindern[1]
Da Resveratrol und OPC in hoher Konzentration in Weintrauben, Traubensaft und noch mehr in Rotwein vorzufinden sind, bietet sich entsprechender Konsum vor Sonnenbädern theoretisch an. Unklar ist allerdings, wie hoch der Konsum sein muß, um eine pharmakologisch signifikante Wirksamkeit zu erreichen.

Megadosen sind aber keinesfalls zu beherzigen. Ein gewisses Maß an oxidierenden Stoffwechselprodukten gehört zum normalen Stoffwechsel dazu. So zeigten Studien durchaus negative Effekte eines übertriebenen Schutzes auf. Verbleibt als Empfehlung, den UV-Stress in Grenzen zu halten, keine Nährstoffunterversorgung zu haben und nur bei erhöhtem Stress gezielt zu supplementieren.


Quellenangaben
[1] Das in Tomaten vorkommende Lycopen erhöht, sofern durch Kochen und Zugabe von Olivenöl bioverfügbar gemacht, UV-Schutz um 33 %: Rizwan M, et. al., Lycopene protects against biomarkers of photodamage in human skin. British Journal of Dermatology, Vol. 158, Issue 4, 2008 ; Link
Kontakt  |  Impressum  |  Disclaimer